BMW iX3: Der vollelektrische Vorreiter
Mit dem BMW iX3 stellt der Münchner Autobauer den ersten Prototypen seiner „Neuen Klasse“ vor – vollelektrisch, hochintelligent und mit klarer Ausrichtung auf die Mobilität der Zukunft.
BMW will mit dem iX3 nicht weniger als einen Technologiesprung vollziehen. Der vollelektrische SUV basiert auf einer völlig neuen Fahrzeugarchitektur und soll das Beste aus zwei Welten vereinen: maximale Effizienz und jene „Freude am Fahren“, für die BMW seit Jahrzehnten steht. Erste Testfahrten zeigen: Die Zukunft fährt dynamisch – und denkt mit.
Intelligenz unter der Motorhaube: Vier „Superbrains“
Im Zentrum der Innovation steht eine neue Elektronikarchitektur, die auf vier Hochleistungsrechner – intern „Superbrains“ genannt – setzt. Herzstück ist das sogenannte „Heart of Joy“, ein Steuergerät, das Antrieb, Bremse, Rekuperation und Lenkung zentral koordiniert. Das Ergebnis: ein besonders feinfühliges, direktes Fahrverhalten, das auf der Teststrecke mit beeindruckender Präzision überzeugt.
Blickkontakt mit der Zukunft: Fahrerassistenz neu gedacht
Besonderes Augenmerk legt BMW auf die Mensch-Maschine-Interaktion. Dank Eye-Tracking-Technologie erkennt das Fahrzeug, wohin der Fahrer blickt, und passt sein Verhalten entsprechend an. Wird beispielsweise beim Spurwechsel korrekt in den Spiegel geschaut, unterstützt das System aktiv den Manöverablauf. Auf der Autobahn agiert der iX3 im teilautonomen Modus und übergibt die Kontrolle situativ – ohne Widerstand, aber mit Intelligenz.
Schnell laden, weit kommen
Technisch beeindruckt der iX3 mit der sechsten Generation des BMW-eDrive-Systems und einer 800-Volt-Architektur. Ladeleistungen von bis zu 400 kW ermöglichen es, in nur zehn Minuten über 350 Kilometer Reichweite nachzuladen. Die WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 800 Kilometern, realistisch sollen 470 Kilometer im Alltag möglich sein. Auch bei der Energierückgewinnung setzt BMW Maßstäbe: Dank adaptiver Rekuperation kann das Fahrzeug im Stadtverkehr zu 98 Prozent ohne mechanische Bremse auskommen.
Mehr als Mobilität: Bidirektionales Laden
Der BMW iX3 ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – er wird zur Energiequelle auf Rädern. Dank bidirektionalem Laden kann der SUV nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch abgeben – ob für Haushaltsgeräte, als Notstromversorgung oder zur Einspeisung ins Stromnetz. Möglich machen das Funktionen wie Vehicle-to-Load (V2L), Vehicle-to-Home (V2H) und Vehicle-to-Grid (V2G), unterstützt durch ein eigenes DC-Wallbox-System mit bis zu 19,2 kW Ladeleistung.
Panoramic iDrive: Die neue Art zu bedienen
Im Innenraum zeigt sich der iX3 puristisch und futuristisch zugleich. Als erstes Modell der Neuen Klasse verfügt er über das neue Panoramic iDrive – ein Displaystreifen entlang der Frontscheibe, kombiniert mit einem zentralen Touchscreen. Die Bedienung ist klar, intuitiv und auf maximale Reduktion ausgerichtet – ganz im Sinne moderner digitaler Ergonomie.
Technische Daten im Überblick
Feature | Detail |
---|---|
Antrieb | Stromerregte Synchronmaschine |
Leistung | 210 kW (286 PS), 400 Nm Drehmoment |
Beschleunigung (0–100 km/h) | 6,8 Sekunden |
Batterie | 80 kWh brutto, prismatische Zellen |
Reichweite | Bis zu 800 km (WLTP), real ~470 km |
Ladeleistung | Bis 400 kW (DC), bidirektional bis 19,2 kW |
Rekuperation | Adaptiv, bis zu 98 % ohne Bremse |
Produktionsstart 2025
Die Erprobung des iX3-Prototyps findet weltweit statt – von den eisigen Temperaturen Lapplands bis zu den Wüstenstraßen Südafrikas. Die Serienproduktion startet im Herbst 2025 im neuen Werk im ungarischen Debrecen. Die Weltpremiere ist zur IAA Mobility 2025 in München geplant.
Fazit: Elektrisch. Effizient. Emotional.
Mit dem iX3 bringt BMW nicht nur ein neues Modell, sondern eine neue Denkweise auf die Straße. Das Zusammenspiel aus digitaler Intelligenz, starker Ladeleistung und innovativem Bedienkonzept macht den iX3 zu einem zukunftsweisenden Technologieträger – und zeigt, dass nachhaltige Mobilität keineswegs langweilig sein muss. Im Gegenteil: Sie könnte die „Freude am Fahren“ neu definieren.
Bilder: BMW Group AG / DANIEL KRAUS PHOTOWORKS
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