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Electra startet mit Schnellladepark bei München in Deutschland

 

Mit der Eröffnung seines ersten Schnellladeparks in Gräfelfing bei München hat der französische Schnellladeanbieter Electra offiziell den deutschen Markt betreten. Bis 2026 plant das Unternehmen über 30 weitere Standorte, langfristig sollen es sogar über 500 Schnellladestationen werden.

Strategischer Markteintritt mit Fokus auf urbane Räume

Der neue Standort in Gräfelfing ist optimal an Einzelhandelsflächen angebunden und verfügt über drei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten, die eine Leistung von bis zu 300 kW ermöglichen. Dadurch können bis zu 200 Fahrzeuge täglich geladen werden – ideal für Nutzer, die ihr Auto während des Einkaufs oder anderen Alltagsaktivitäten laden möchten.

Electra verfolgt eine klare Strategie: Aufbau leistungsstarker Schnellladeinfrastruktur in städtischen Ballungsräumen mit hohem Bedarf.

Transparente und flexible Preismodelle

Das Preismodell ist nutzerfreundlich gestaltet:

  • 59 ct/kWh bei Nutzung der Electra-App (inkl. kostenloser Reservierung)
  • 69 ct/kWh bei Zahlung mit Kreditkarte
  • Individuelle Preise über gängige Ladekartenanbieter

Bemerkenswert: Der Standort wurde komplett ohne öffentliche Fördermittel realisiert – ein klares Zeichen für die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Geschäftsmodells.

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Ambitionierte Wachstumsziele und Investitionen

Bis 2030 will Electra allein in Deutschland über 3.000 Ladepunkte errichten. Europaweit sind 15.000 Ladepunkte an 2.200 Stationen geplant. Um dieses Wachstum zu finanzieren, sammelte das Unternehmen in einer aktuellen Finanzierungsrunde 304 Millionen Euro ein – unter der Führung des niederländischen Pensionsfonds-Dienstleisters PGGM.

Partnerschaften und Innovation im Fokus

Für den Ausbau der Ladeinfrastruktur setzt Electra auf Kooperationen mit Unternehmen aus den Bereichen Einzelhandel, Hotellerie, Immobilienwirtschaft und Flottenmanagement. Gleichzeitig investiert das Unternehmen stark in Forschung und Technologie, um das HPC-Ladeerlebnis (High Power Charging) kontinuierlich zu verbessern.

Bilder: Electra

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