Electra senkt Schnelllade-Preis in Deutschland auf 49 Cent pro Kilowattstunde
Der Schnellladeanbieter Electra senkt ab sofort seine Preise in Deutschland deutlich. Nutzer zahlen an den hauseigenen Stationen nur noch 49 Cent pro Kilowattstunde – rund 20 Prozent weniger als zuvor. Der neue Tarif gilt für alle Ladevorgänge über die Electra-App.
Mit der Preissenkung will Electra nicht nur seine Marktposition stärken, sondern auch den Umstieg auf Elektromobilität attraktiver machen. „Deutschland ist für uns ein Schlüsselmarkt“, erklärt Paul Tonini, Country Manager von Electra Deutschland. Der Preis für öffentliches Laden bleibe hierzulande ein entscheidender Faktor. Electra will dem mit günstigen, transparenten Tarifen begegnen und so die Verkehrswende vorantreiben.
Neben günstigeren Preisen investiert das Unternehmen weiter in den Ausbau seines Ladenetzes. Neue Schnellladeparks wurden unter anderem in Gräfelfing bei München und in Dortmund eröffnet. Weitere Standorte sollen bald folgen. Im Fokus stehen Ladeparks mit bis zu 400 Kilowatt Leistung – errichtet an stark frequentierten Orten wie Einkaufszentren, Hotels oder Verkehrsknotenpunkten.
Auch im europäischen Ausland setzt Electra auf Niedrigpreise. In Italien wurde der Strompreis im Sommer 2025 vorübergehend auf nur 39 Cent pro Kilowattstunde gesenkt – ein Rekordwert für Schnellladen. In Österreich und der Schweiz gelten ab sofort ebenfalls 49 Cent beziehungsweise 0,49 Franken pro Kilowattstunde.
Electra verzichtet bewusst auf Zusatzkosten: Abgerechnet wird ausschließlich der Stromverbrauch in Kilowattstunden, ohne Zeit- oder Startgebühren. Davon profitieren vor allem Fahrerinnen und Fahrer von Fahrzeugen mit hoher Ladeleistung. Der Betreiber betreibt bereits über 2.500 Ladepunkte in zehn europäischen Ländern – Tendenz steigend. Bis 2030 sollen es 15.000 Ladepunkte sein. Unterstützung erhält Electra dabei unter anderem von Partnern wie VINCI Autoroutes, AccorInvest und der Autovermietung Hertz. Mit seiner Preissenkung und dem raschen Netzausbau positioniert sich Electra klar als Anbieter für bezahlbares Schnellladen – und könnte damit den Wettbewerb in Deutschland weiter anheizen.
Bild: Electra
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