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Porsches Elektro-Flaggschiff gewinnt zum fünften Mal die ED1000

Es ist ein Härtetest der besonderen Art: Die Electric Drive 1000 – kurz ED1000 – fordert Elektrofahrzeuge mit einer rund 1.000 Kilometer langen Strecke, alpinem Gelände und realitätsnahen Bedingungen heraus. Und wieder einmal zeigt der Porsche Taycan, was in ihm steckt. Zum fünften Mal in Folge holt der vollelektrische Sportwagen den Gesamtsieg. Am Steuer: kein Geringerer als Le-Mans-Sieger und Porsche-Markenbotschafter Timo Bernhard, unterstützt von Taycan-Pressesprecher Mayk Wienkötter auf dem Beifahrersitz.

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1.000 Kilometer durch Hitze, Alpen und Ferienverkehr

Die Route der ED1000 führt in zwei großen Schleifen à 500 Kilometer rund um München, durch das Allgäu und Tirol – ein Mix aus Autobahnetappen, kurvigen Landstraßen und teils zähem Stadtverkehr. Die diesjährige Ausgabe stellte die Teilnehmer besonders auf die Probe: Temperaturen jenseits der 30 Grad und dichter Verkehr durch das Ferienende machten die Fahrt zu einer echten Gedulds- und Effizienzübung.

Porsche meisterte die Strecke mit beeindruckender Gelassenheit – strategisch clever, technisch präzise und dabei in bestechender Form. Durchschnittlich rund 130 km/h in der Anfangsphase, später gedrosselt auf etwa 85 km/h im dichten Verkehr. Der Schlüssel zum Erfolg: Flexibilität. Als sich zeigte, dass es auf der Autobahn zu langsam wurde, wechselte das Team auf die Landstraße – mit Erfolg.

Laden in Rekordzeit: Splash-and-Dash als Erfolgsrezept

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis war die angepasste Ladeplanung. Statt weniger langer Stopps setzte man auf mehrere kurze Zwischenladungen – das sogenannte „Splash-and-Dash“-Prinzip. Insgesamt vier Stopps summierten sich auf gerade einmal 28 Minuten Ladezeit. Dabei wurden 132 kWh nachgeladen – ein Beweis für die Ladeleistung des Taycan, der an Schnellladesäulen mit bis zu 322 kW Strom tankt.

Selbst ein kleiner Bedienfehler beim dritten Stopp konnte den Zeitplan kaum gefährden. Der Porsche Charging Planner (PCP), das digitale Lademanagementsystem, korrigierte das Missgeschick schnell. Die Vorkonditionierung der Batterie, also das gezielte Aufwärmen oder Kühlen vor dem Ladevorgang, funktionierte danach wieder optimal.

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Digitale Intelligenz als Copilot

Der Porsche Charging Planner erwies sich erneut als entscheidender Faktor für den Sieg. Er berechnet nicht nur die effizienteste Route, sondern auch die optimalen Ladepunkte und integriert aktuelle Verkehrslagen sowie Topografie. Ein digitaler Bordingenieur, der für das Team Bernhard/Wienkötter zu einem echten Copiloten wurde.

Mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 20,6 kWh pro 100 Kilometer und einer Gesamtfahrzeit von unter zwölf Stunden setzte sich der Taycan mit fast einer Stunde Vorsprung von der Konkurrenz ab.

Ein Statement für die Zukunft der Elektromobilität

Der fünfte ED1000-Sieg in Serie ist weit mehr als nur ein Pokalgewinn. Er ist ein technologisches Ausrufezeichen. Der Taycan beweist nicht nur Langstreckentauglichkeit, sondern vereint sportliche Performance, Effizienz und Alltagstauglichkeit – selbst unter Extrembedingungen.

Timo Bernhard bringt es auf den Punkt: „Der Taycan fährt sich wie ein echter Porsche – auch nach tausend Kilometern.“

Was bleibt, ist ein starkes Signal: Elektromobilität kann begeistern. Sie kann fordern. Und sie kann gewinnen. Porsche zeigt mit dem Taycan, dass nachhaltige Mobilität nicht Verzicht, sondern Vorsprung bedeutet.

Enter Electric – und zwar mit Tempo.

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