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Cupra Raval Serienproduktion startet erst 2026

 

Die spanische Performance-Marke Cupra macht ernst mit der Elektromobilität: Der vollelektrische Kleinwagen Cupra Raval wird ab 2026 im SEAT-Stammwerk Martorell nahe Barcelona vom Band laufen. Zwar war der Serienstart ursprünglich für 2025 geplant, doch wurde dieser nun um ein Jahr verschoben. Die Serienversion soll dennoch bereits im September 2025 auf der IAA präsentiert werden.

Erstes Modell der neuen E-Kleinwagenfamilie

Der Cupra Raval wird das erste Modell der sogenannten Electric Urban Car Family des Volkswagen-Konzerns sein. Grundlage ist die kompakte MEB Entry-Plattform, die auch beim kommenden VW ID.2all sowie dem Skoda Epiq zum Einsatz kommt. Mit einer Länge von rund vier Metern richtet sich der Raval vor allem an junge, urbane Zielgruppen.

Produktionsoffensive in Martorell

In Martorell laufen bereits die Vorbereitungen für die Serienfertigung: Batterie- und Karosserieteile werden in einer neu errichteten Montagehalle vorproduziert. Das neue Batteriemontagewerk umfasst 64.000 Quadratmeter, wurde mit 300 Millionen Euro finanziert und ist über ein 600 Meter langes Fördersystem direkt mit der Fahrzeugproduktion verbunden.

Technische Daten: Zwei Batteriegrößen, bis zu 440 km Reichweite

Der Cupra Raval wird mit zwei Batterievarianten angeboten:

  • 38 kWh (LFP-Technologie) – robust und kosteneffizient
  • 56 kWh (NMC-Zellen) – für größere Reichweiten

Ein Elektromotor mit 166 kW (ca. 226 PS) sorgt für sportliche Fahrleistungen. Die maximale Reichweite liegt bei etwa 440 Kilometern (WLTP).

Ein Meilenstein für SEAT und den Volkswagen-Konzern

Mit dem Cupra Raval positioniert sich SEAT nicht nur als zukunftsfähiger Hersteller innerhalb des Volkswagen-Konzerns, sondern macht Martorell zu einem zentralen Hub für die urbane Elektromobilität von morgen.

Bilder: Cupra

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