VW ID.3 ist zurück an der Spitze der Elektro-Neuzulassungen
Im Juni 2025 sicherte sich der VW ID.3 mit 2.521 Neuzulassungen die Spitzenposition unter den vollelektrischen Pkw in Deutschland. Nach mehreren Monaten im Schatten seiner Konzernbrüder holt sich das Kompaktmodell den ersten Platz im BEV-Ranking des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zurück.
Knappes Rennen um die Top-Plätze
Die Führung des ID.3 war hart erkämpft:
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Skoda Elroq folgt mit 2.437 Zulassungen,
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der bisherige Spitzenreiter VW ID.7 liegt mit 2.402 Einheiten dicht dahinter.
Auch Platz 4 und 5 belegen Modelle aus dem VW-Konzern:
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VW ID.4/ID.5 (zusammengefasst): 2.355 Zulassungen
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Skoda Enyaq: 1.922 Zulassungen
Damit stammen alle fünf Top-Modelle von der modularen MEB-Plattform des Konzerns – ein eindrucksvoller Beleg für Volkswagens Dominanz im BEV-Segment.
Top 10 Elektroautos im Juni 2025
Halbjahresbilanz: ID.7 bleibt vorne
Im Gesamtjahr 2025 führt nach sechs Monaten weiterhin der VW ID.7 mit 18.017 Neuzulassungen, gefolgt von:
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VW ID.4 / ID.5: 15.072
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VW ID.3: 14.623
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Skoda Enyaq: 12.973
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Cupra Born: 10.239
Der Elroq steigt mit 9.394 Zulassungen auf Platz 6 ein – eine starke Leistung für das neue Modell.
Markttrends: BEV-Zahlen steigen wieder
Der Juni war mit 47.163 neuen BEVs der stärkste Monat seit dem Ende des Umweltbonus (Dezember 2023). Das bedeutet:
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+8,6 % gegenüber Juni 2024
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18,4 % Marktanteil für reine Elektroautos
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10 % Anteil für Plug-in-Hybride
→ 28,4 % aller Neuwagen verfügen über einen Ladeanschluss
Analyse: VW dominiert, Tesla rutscht ab
Mit fünf Modellen in den Top 5 demonstriert der VW-Konzern seine Marktmacht bei Elektroautos. Dagegen zeigt Tesla einen deutlichen Rückgang: Das Model Y schaffte es mit 1.304 Zulassungen zwar zurück in die Top 10, bleibt aber weit unter früheren Zahlen.
Der VW ID.3 meldet sich so eindrucksvoll zurück und holt sich im Juni 2025 die BEV-Krone. Insgesamt zeigt sich der Volkswagen-Konzern als klarer Taktgeber der Elektromobilität in Deutschland. Während traditionelle Hersteller aufholen, verliert Tesla weiter an Boden – ein spannender Ausblick auf das zweite Halbjahr.
Bild: Volkswagen Group AG
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