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Mercedes plant Festkörperbatterie vor 2030 in Serie

Mercedes-Benz will die Festkörperbatterie noch vor Ende des Jahrzehnts in Serienfahrzeugen einsetzen. Die Technologie verspricht höhere Reichweiten, kürzere Ladezeiten und langfristig geringere Kosten. Erste Prototypen auf Basis des EQS sind bereits im Testeinsatz.

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Festkörperbatterien gelten als sicherer und leistungsfähiger als heutige Lithium-Ionen-Akkus. Sie ermöglichen laut Mercedes bis zu 25 Prozent mehr Reichweite. Noch bestehen jedoch technische Hürden, etwa durch starke Volumenänderungen der Zellmaterialien beim Laden und Entladen. Auch die Kosten liegen derzeit deutlich über dem Niveau konventioneller Batterien.

Mercedes entwickelt die Technologie gemeinsam mit dem US-Partner Factorial. Die Arbeiten an Zellchemie und Managementsystem laufen in Stuttgart und Brixworth. Entwicklungschef Markus Schäfer sieht in der neuen Zellchemie den Schlüssel zur Kostenparität mit Verbrennern.

Parallel bringt Mercedes neue Modelle mit klassischen Akku-Technologien auf den Markt. Der CLA mit NMC- oder LFP-Batterie erreicht bis zu 800 Kilometer Reichweite und kann mit bis zu 200 kW geladen werden. In Rastatt wird die Produktion dafür bereits hochgefahren.

Mit der Festkörperbatterie will Mercedes die nächste Stufe der Elektromobilität zünden – noch vor 2030.

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