Rheinmetall startet mit Ladebordstein in Flächeneinsatz
Nach erfolgreichem Pilotprojekt in Köln: Neue Lösung für die urbane Ladeinfrastruktur bereit zur Serienausrollung
Rheinmetall setzt einen bedeutenden Meilenstein für die Elektromobilität: Der Ladebordstein – eine kompakte, in den Straßenrand integrierte Ladelösung – ist bereit für die flächendeckende Einführung. Ohne zusätzliche Ladesäulen oder Eingriffe in den Gehweg ermöglicht das System das diskrete Laden von Elektrofahrzeugen im öffentlichen Raum.
Bewährte Technik aus der Praxis
Im Rahmen eines einjährigen Pilotprojekts in Köln-Lindenthal wurden vier Ladebordsteine installiert und gemeinsam mit der Stadt Köln sowie der TankE GmbH getestet. Das Ergebnis: Über 2.800 Ladevorgänge bei einer beeindruckenden Verfügbarkeit von über 99 %. Die Nutzerzufriedenheit lag mit 4,38 von 5 Punkten auf hohem Niveau – ein klarer Beleg für die Alltagstauglichkeit des Systems.
Technologie trifft Alltagstauglichkeit
Der Ladebordstein bietet:
- Bis zu 22 kW Ladeleistung
- Eichrechtskonforme Abrechnung
- Zugang per RFID, QR-Code oder App
- 4G- und Ethernet-Anbindung
- Intelligentes Lastmanagement
- Modulares, wartungsfreundliches Design
Durch die Integration der Technik in den Bordstein bleibt das Stadtbild unverändert – ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Ladesäulen.
Neuer Standard für die Ladeinfrastruktur
Mit dem Ladebordstein reagiert Rheinmetall auf die dringenden Herausforderungen der Verkehrswende: begrenzter öffentlicher Raum, steigender Bedarf an Lademöglichkeiten und die politischen Ziele, bis 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte zu schaffen.
Die skalierbare Technologie eignet sich sowohl für urbane als auch für ländliche Räume – und bietet Kommunen sowie Energieversorgern eine flexible Lösung zur schnellen Erweiterung ihrer Ladeinfrastruktur.
Bild: Rheinmetall AG
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